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Verhaltensberatung/Coaching für Menschen mit Hund & tiergestützte Intervention
Gut-Besser-Tiergestützt
tiergestützte Intervention
… kurz TGI, ist der Überbegriff für alle Methoden in denen Tiere unterstützend zum Wohle des Menschen eingesetzt werden.
So gibt es Hunde als tiergestützt Aktivität oder Therapie in den verschiedensten Einrichtungen. Ein Therapiehund im Seniorenheim zB. – Warum eigentlich?
Weil Tiere Brücken bauen und nachweislich eine positive Wirkung auf unser Gemüt, unseren Körper und unsere Gesundheit haben.
„Therapiehunde tragen keine weißen Kittel, stellen keine Anforderungen und haben keine Erwartungshaltung. Sie nähern sich unvoreingenommen und akzeptieren jeden Menschen ohne Vorurteile. Sie schenken Vertrauen und sind auch vertrauenswürdig. Sie vermitteln Nähe, Sicherheit und Geborgenheit. Sie reagieren sensibel auf Stimmungen und Gefühle. Sie motivieren zum Leben.“ Zitat, Inge Röger-Lakenbrink
Der begleitende Umgang mit einem Tier kann wesentlich zur Verbesserung des Wohlgefühls, unserer Stimmung und der Gesundheit beitragen. Das ist allerdings keine Zauberei, sondern beruht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die Ausschüttung des ´Glücks- & Kuschelhormons` Oxytocin ist dafür verantwortlich. Dieses kann allein schon durch die bloße Anwesenheit eines Tieres passieren.
Besonders Hunde sind für den Einsatz in sozialen, pädagogischen, medizinischen und psychiatrischen Arbeitsfeldern sehr geeignet. Hunde haben ähnliche soziale Strukturen und Bedürfnisse wie wir Menschen. Sie sind einfühlsam, anpassungsfähig, suchen Kontakt zu anderen Sozialpartnern und genießen, im Normalfall, die Aktivität mit Menschen. Hier können ganz nebenbei soziale Kompetenzen, motorische und kognitive Fähigkeiten sowie Handlungsabläufe geschult und verstärkt werden. Aber auch auf emotionaler Ebene, in der Trauma-Bewältigung, bei Trauer oder einfach nur als bester Freund, der uns begleitet und ohne uns zu bewerten annimmt wie wir sind, bewirken Hunde kleine Wunder. Diese Aufzählung hier hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sie zeigt einige der vielen Möglichkeiten zum Einsatz eines Therapiebegleithunde-Teams. Mittlerweile sind so viele positive Auswirkungen auf Körper , Geist und Seele bekannt und durch medizinische Studien nachweislich belegt. Hunde wirken beruhigend und tragen zur Entspannung bei. Sie bauen Brücken und können selbst längst verloren geglaubtes wieder zu Tage fördern, weshalb sie auch in der Begleitung von Demenz erkrankten Menschen beste Helfer sind.
Gleiches gilt natürlich für den Einsatz eines Therapiehundes im Kindergarten. Hier haben unabhängige emperische Studien von Psychologen, Biologen und Ethologen gezeigt, dass ein Tier im Kindergarten wesentlich zur Entfaltung der Persönlichkeit mit all seine so wichtigen Kompetenzen beiträgt. Es wurde eindeutig Nachgewiesen , dass Kinder, die mit Tieren aufwachsen durften, ein insgesamt besser strukturiertes und sozial wirksameres Verhaltensrepertoire aufwiesen als jene Kinder die ohne Tiere aufwuchsen. Viele Kompetenzen können im Sinne ´einer Bildung für nachhaltige Entwicklung` gestärkt und ausgebaut werden. Einen großen Stellenwert nimmt auch die Verbesserung des Gruppenklimas ein. ( Das gilt im übrigen auch für uns Erwachsenen. Ein ´Bürohund´ zb kann durchaus zur Verbesserung des Arbeitsklimas beitragen.) Durch den Besuch eines Hundes im Kindergarten wird die gesamte Gruppe positiv beeinflusst, denn die Kinder lernen gemeinsam für ein Tier einzustehen und Rücksicht zu nehmen. Das Einhalten von Gruppenregeln fällt dann oft leichter. Und im Sinne der Biss-Prävention ist es durchaus angebracht Kinder auch im Umgang mit fremden Hunden zu schulen. Ihnen die Sprache des Hundes auf spielerische Art und Weise verständlich zu machen, verringert das Risiko einer unschönen Begegnung ungemein. Wie begrüße ich einen Hund richtig, was mag ein Hund und was mag er nicht? All das zu wissen gibt Sicherheit und lässt viele Situationen entspannter verlaufen. Die Initiative ´Wau statt Au` leistet hier hervorragende Aufklärungsarbeit .Unter dem Menüpunkt Wau Statt Au findest du ausführliche Informationen dazu und kannst uns für deine Kindergartengruppe empfehlen und buchen.
Mein Therapiebegleithund Zeddy hat mich schon in Seniorenheime und psychosozialen Einrichtungen begleitet, ist im Kindergarten unterwegs und liebt Besuchsdienste bei Einzelpersonen. Er mag die Interaktion mit Menschen in einem ruhigen, geschütztem Rahmen. Ich selbst bin ausgebildete pädagogische Assistentin und Assistentin für Integration, dh für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigung. Diese Arbeit macht mir mittlerweile schon seit über 12 Jahren Spaß. In meiner täglichen Arbeit begleite und fördere ich Kinder mit verschiedensten besonderen Bedürfnissen. Ich arbeite mit Kindern die mit Autismus oder Autismusspektrumstörung leben, Kindern die mit Trisomie 21(Downsyndrom), geboren wurden, Kindern die durch eine sensorische Integrationsstörung gezielte Unterstützung im Alltag brauchen, Kindern mit ADHS Diagnose oder auch Kinder die motorisch oder sprachlich eingeschränkt sind.
Kind/ Mensch und Hund zusammen zu bringen und in gemeinsamen Aktionen erleben zu können, kleine Ziele zu erreichen, sie step by step an neuen Aufgaben wachsen zu lassen, dass ist ein wunderschöne Aufgabe. Jemanden ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und für kurze Zeit den Alltag vergessen zu machen, dass sind Tage die mich wachsen lassen und mich mit Glück erfüllen. Hunde erreichen hier so oft soviel mehr als wir Menschen und sind echte Helden in diesem Bereich. Deshalb ist es mir ein ganz besonderes anliegen den Bereich der TGI in der Gesellschaft mitwachsen zu lassen.
Wir sind seid August 2021 ein staatlich geprüftes Therapiebegleithunde-Team. Unsere theoretische sowie praktische Ausbildung haben wir bei ´Therapiehunde mit Herz´ unter der Leitung von Brigitte Girard absolviert. Die Staatliche Prüfung sowie die jährliche Qualitätsprüfung erfolgt durch das Messerli Institut der Vetmed Universität Wien. Eine Auflistung der zugelassenen Therapiebegleithunde-Teams befindet sich auf der Website der Universität https://www.vetmeduni.ac.at/therapiebegleithunde/gepruefte-teams/oberoesterreich .
Unsere Einheiten haben einen Zeitrahmen von max 45 min . Das Honorar für ein tiergestütztes Setting gestaltet sich nach Einsatztort und Bedürfnis des Einen oder mehreren Klienten und liegt zwischen 45,00 und 60,00 Euro pro Einheit ( gilt nicht für Workshop „Wau statt Au“).
Anfragen für Kindergartengruppen / 1.Klasse Volksschulen für den tiergestützten Workshop Hundebegegnungen per E-Mail an office@humandog.at oder direkt bei Wau statt Au.
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